Tiergestützte Förderung, Pädagogik & Therapie

Mensch und Tier teilen eine Jahrtausende alte Verbindung, und die Sehnsucht nach Natur und damit auch nach dem Kontakt zu Tieren ist fest in unserer DNA verankert. Wissenschaftlich stecken dahinter Begriffe wie Biophilie, Nature Deficit Syndrome und Du-Evidenz, ganz alltäglich formuliert kann man sagen: Menschen brauchen Tiere. Das wussten auch schon die Gelehrten der Antike, und so hat der griechische Arzt Hippokrates mit der Beschreibung der heilenden Wirkung von Pferdebewegungen auf Körper und Gemüt des Reiters um 450 v. Chr. die Grundlagen der heutigen Reittherapie geschaffen.
 
In der Neuzeit waren es zunächst die angelsächsischen Länder, die gezielt tierische Interventionen und deren Effekte nutzten. In Deutschland untersucht man seit den 1970er Jahren die positiven Wirkungen von Tieren auf Menschen, vor allem auf Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen. Und so wurde die tiergestützte Arbeit auch lange eingeordnet: als Therapieunterstützung für behinderte junge Menschen. Übersehen wurde dabei der salutogenetische, also der präventive und gesundheitheitsfördernde Effekt von Tierkontakten.
 
Wir widmen uns auf dem Tierwaldhof beiden Seiten: sowohl der Erhaltung und Entwicklung der körperlichen, seelischen und geistigen Gesundheit, als auch der Verbesserung von Einschränkungen, Blockaden und Behinderungen. Dies tun wir auf vier verschiedene Wegen, die (wichtig zu wissen) nicht immer komplett trennscharf sind.

Das Seminar hat mir sehr geholfen, noch professioneller und sicherer zu werden, vielen Dank!
Barbara Thiemann, Trainerin und Autorin von "Tierische Impulse im Personalmanagement"
TIERGESTÜTZTE FÖRDERUNG
beschreibt im Grunde das, was nicht nur Hundehalter und Pferdebesitzer kennen: Der Umgang mit Tieren tut einfach gut. Ihre Unvoreingenommenheit und ihre natürliche Präsenz erden, sind gleichermaßen beruhigend und anregend.
Begleitet durch tiergestützte Fachkräfte lassen sich diese positiven Effekte von Tierbegegungen zielgerichtet nutzen und einsetzen, um Stress und Sorgen für den Moment in den Hintergrund rücken zu lassen. Das gilt gleichermaßen für gesunde wie vorübergehend eingeschränkte oder dauerhaft behinderte Menschen.
 
TIERGESTÜTZTE PÄDAGOGIK
unterstützt die kognitiven, emotionalen und sozialen Lernprozesse von Kindern und Jugendlichen - ganzheitlich und in allen Altersklassen. Die Zielgruppen reichen dabei von Kitakindern über Vorschul- und Grundschulkinder, Schüler auf weiterführenden Schulen und Förderklassen.
 
TIERGESTÜTZTE THERAPIE
richtet sich an Menschen aller Altersklassen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Eine Diagnose ist dabei eher für die Finanzierung notwendig als für die Inanspruchnahme eines tiergestützten Angebotes. Die Möglichkeiten reichen von beruhigende und entspannenden Tierbegegnungen bis zur Reittherapie.
 
Tiergestütztes Coaching
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